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Hölzer

Alle natürlichen Materialien werden von mir mit größter Sorgfalt und dem nötigen Respekt behandelt und sorgsam verarbeitet.

Ebenholz und Schlangenholz werden seit langem zur Herstellung von Musikinstrumenten verwendet (Griffbretter, Stimmwirbel, Geigenbögen, etc.), und sind in diesen sehr begrenzten Mengen zu diesem Zweck mit Sicherheit keine Gefahr für das ökologische Gleichgewicht. Zudem stammt das von mir verwendete Makassar aus den Restzuschnitten der Furnierproduktion.

Zu den einzelnen Holzarten:


Makassar

Makassar "Ebenholz"

Makassar ist eines der härtesten, schwersten und teuersten Hölzer der Welt. Es unterscheidet sich vom echten Ebenholz durch seine lebhaftere Struktur (helle Einläufe). Durch die Beliebtheit dieses wunderschönen Holzes hat sich der Materialpreis in den letzten Jahren von € 22.000,- auf fast € 40.000,- pro m3 erhöht. Als Material für die Tipperherstellung ist diese Holzart geradezu perfekt. Es wird meiner Meinung nach nur durch das noch viel teurere Schlangenholz (Snakewood) optisch übertroffen. Diese Tipper sind sehr fein geschliffen und werden mit einer gewachsten Oberfläche geliefert.

Schlangenholz (Snakewood)

Schlangenholz (Snakewood)

ist eines der wertvollsten Hölzer, die es gibt. Es ist ein sehr hartes und schweres Holz, perfekt für die Herstellung von Tippern geeignet… und wunderschön! Die technischen Eigenschaften dieses Holzes schreien geradezu nach einer Verwendung, vor allem als "lange und schlanke" Tipper. Wer schon einmal mit Snakewood gearbeitet hat, weiß, wie schwer es ist, dieses seltene und wertvolle Material in guter Qualität zu bekommen. Ich bin überglücklich, eine zuverlässige Quelle für exzellentes Snakewood gefunden zu haben! Ich garantiere Snakewoodtipper in höchster Qualität. Das bedeutet eine glatte, geschlossene Oberfläche, keine Haarrisse oder Wuchsfehler, und eine "gesnakete" Optik über den ganzen Tipper. Alle Tipper werden mit einer natürlichen, feinen Wachsoberfläche versehen. Ich bin glücklich und stolz, euch diese wunderbaren Tipper anbieten zu können - ein optisches Highlight, das dem Ohr schmeichelt!

Olivenholz

Olivenholz

Olivenholz ist das härteste, schwerste und teuerste Holz Europas und wächst in allen Ländern rund um das Mittelmeer. Ganz nebenbei ist es auch eines der schönsten Hölzer der Welt. Die warmen, hellen Farbtöne und die interessante, marmorierte Maserung stahlt eine natürliche Wertigkeit aus. Die hohe Dichte des Olivenholzes und die nachhaltige Verfügbarkeit dieses kostbaren Holzes, erlaubt es, hochwertigste Tipper daraus zu fertigen.

Walnuss

Walnuss

Das Holz der Echten Walnuss ist ein begehrtes Edelholz, dessen Verwendung auf hochwertige Gegenstände beschränkt ist. Es stammt in der Regel von ehemaligen Fruchtbäumen, da ein gezielter Anbau der Walnuss für die Holzproduktion nur ansatzweise vorhanden ist. Nussholz ist feinfaserig, mittelhart und mittelschwer. Das Holz ist zäh und biegsam, wodurch es sich hervorragend für die Herstellung der Stäbe, die ich für HotRod Tippern verwende, eignet. Auch fertige ich diverse Griffe für Hybrid-Tipper daraus.

Esche geriegelt (Riegelwuchs siehe unten)

Esche geriegelt (Riegelwuchs siehe unten)

Eschenholz ist ein schweres und auch hartes Holz mit günstigen Festigkeitseigenschaften. Seine Zug- und Biegefestigkeit übertrifft die der Eiche. Es ist elastisch, abriebfest und durch die hohe Bruchfestigkeit, zäher als die meisten anderen heimischen Holzarten. Eschenholz wird besonders dann eingesetzt, wenn hohe Ansprüche an die Festigkeit, Zähigkeit und Elastizität gestellt werden, so zur Herstellung von Stielen für Hämmer, Beile, Schaufeln, Hacken und Äxte, Sensen, Rechen und andere Werkzeuge. Dies sind genau die Eigenschaften sich zur Herstellung von Trommelstöcken und Tippern bestens eignen.

Ahorn geriegelt  (Riegelwuchs siehe unten)

Ahorn geriegelt (Riegelwuchs siehe unten)

Ahornholz zählt zu den wertvollen Edellaubhölzern. Das Holz besitzt eine mittlere Dichte. Es ist elastisch und zäh, zugleich jedoch hart und besitzt nur ein geringes Schwindmaß. Die Biegefestigkeit ist gut. Die Oberflächen lassen sich gut bearbeiten, leicht polieren, beizen und einfärben, auch die Behandlung mit Lacken ist problemlos. Ahornholz wird vor allem im Möbelbau und im Innenausbau verwendet. Seit langem wird ausgesuchtes Berg-Ahornholz im Musikinstrumentenbau als Zier- und Resonanzholz zur Herstellung von Zupf-, Streich- und Blasinstrumenten und Schlagzeugkesseln verwendet.

Hickory geriegelt (Riegelwuchs siehe unten)

Hickory geriegelt (Riegelwuchs siehe unten)

Hickory ist eine Gattung von Bäumen aus der Familie der Walnussgewächse. Natürliche Vorkommen gibt es heute nur noch in Nordamerika. Einige, aber nicht alle, Hickory-Arten haben ein hartes, belastbares und haltbares Holz. Das Holz ist beliebt für die Erzeugung von Werkzeugstielen, Bögen, Drumsticks etc. Bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts wurden auch Ski sowie die Schäfte von Baseball- und Golfschlägern aus Hickory gefertigt. Schon von den Indianern des östlichen Waldlandes wurde Hickory als Bogenholz geschätzt. Es wird auch noch heute als Bogenholz verwendet und ist eines der besten Hölzer für diesen Zweck. Aufgrund der Robustheit und Resistenz bei Trockenheit gelten einige Hickory-Arten trotz ihres langsamen Wachstums als mögliche Kandidaten für den Waldumbau aufgrund des Klimawandels.

Pflaume/Zwetschge

Pflaume/Zwetschge

Das Holz von Pflaumenbäumen ist hart, dicht und feinporig und hat eine mittlere Dichte. Es besitzt eine gleichmäßige Struktur mit einem nach dem Anschnitt auffälligen Farbspektrum. Das Splintholz ist hell, während das Kernholz rote und violette Töne zeigt. Unter UV-Einwirkung dunkelt das Holz jedoch nach und wird mit der Zeit dunkelbraun mit nur noch schwach erkennbarer Maserung. Aufgrund des geringen Stammdurchmessers der Bäume wird das Holz beim Schreinern, Schnitzen und Drechseln überwiegend für kleinere Werkstücke, Musikinstrumente und dekorative Elemente verwendet.

Kirsche

Kirsche

Kirschbaumholz ist mittelhart bis hart und besitzt eine mittlere Dichte. Im Trockenen ist Kirschbaumholz sehr gut haltbar. Dies trifft vor allem bei der Verwendung im Innenausbau zu. Es lässt sich sehr gut bearbeiten und aufgrund der homogenen Holzstruktur leicht polieren, wobei sehr glatte Oberflächen erreicht werden können. Das Kirschbaumholz stellt sowohl aktuell wie auch in der Vergangenheit ein wichtiges Edelholz im Möbelbau sowie bei der Herstellung von Furnieren im Innenausbau dar.

Eibe

Eibe

Das wegen des langsamen Wachstums feinringige Holz ist sehr dauerhaft, dicht, hart und elastisch. Die Dauerhaftigkeit des Kernholzes resultiert aus der Einlagerung von Gerbstoffen, welche das Holz imprägnieren. Eibenholz trocknet sehr gut, schwindet dabei nur mäßig und lässt sich leicht verarbeiten. Das im Holzhandel nur selten angebotene Holz wird für Holzschnitzereien und Kunstdrechslerei sowie zum Bau von Musikinstrumenten verwendet.

Bambus

Bambus

Das verholzende Riesengras ist seit Jahrhunderten regionaler Lieferant von Baustoffen und Brennmaterialien. Das Spektrum der Anwendungen reicht dabei von der Verwendung als Nahrungsmittel über die Nutzung als Baumaterial für den Möbel- und Hausbau, die Produktion von Textilien und Biowerkstoffen bis hin zur Nutzung von Pflanzenauszügen (Bambusmilch) bei der Herstellung von Kosmetik- und Pflegeprodukten. Auch energetisch wird Bambus genutzt, beispielsweise in Form von Bambuspellets oder Bambus-Holzkohle. Bambus ist ein leicht verfügbarer und zugleich hochwertiger Rohstoff. In vielen Eigenschaften ist Bambus den Harthölzern ebenbürtig und in seiner Zähigkeit dem Holz sogar überlegen; durch die Hohlräume ist Bambus extrem leicht und elastisch.

Riegelwuchs

Riegelwuchs

ist eine Wuchsanomalie im Holz bestimmter Baumarten. Das Phänomen kommt vor allem bei Ahornholz vor, aber auch bei anderen Laubhölzern wie Nussbaum, Esche, Eiche und Arten der Mehlbeere. In längsgeschnittenem Holz ist dabei ein streifenförmiges Quermuster zu erkennen, welches von einem wellenförmigen Faserverlauf des Holzes hervorgerufen wird. Die Ursache dafür ist noch nicht geklärt. Es gibt Anhaltspunkte auf eine gewisse rezessive Vererbbarkeit der Eigenschaft. Der Baumstandort und übrige Umwelteinflüsse könnten als Faktoren dabei mitwirken. Riegelwuchs kommt selten vor. Beim Ahorn sind etwa drei Prozent der Bäume davon betroffen. In Frankreich wurde ein Anteil zwischen zwei und fünf Prozent gefunden. Am lebenden Baum ist eine Riegelung nicht zu erkennen. Hinweise darauf können unter Umständen durch Ausstanzen gewonnen werden. Auch beim gefällten Stamm kann es zu Schwierigkeiten bei der Erkennung kommen, da oft nicht der ganze Stamm betroffen ist, sondern nur Teile davon Aufgrund der Seltenheit und der guten Verwertbarkeit solchen Holzes ist es wesentlich teurer als Holz ohne diese Erscheinung. Neben Furnieren werden auch hochwertige Möbel und Musikinstrumente aus geriegeltem Holz hergestellt. Als Klangholz ist es im Instrumentenbau gut geeignet und wird seit Jahrhunderten dafür verwendet.

  

Die Oberfläche meiner Tipper wird mit natürlichen Ölen und Canaubawachs behandelt. Das Wachs bleibt elastisch und entwickelt mit der Zeit seinen natürlichen Glanz. Lacke werden von mir nicht verwendet, da sie sehr schnell stumpf und rissig werden und dann zum Abblättern neigen.

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